Das Konzept zur Nutzung des iPads im Unterricht wird fortlaufend weiterentwickelt und angepasst.
Unser Ziel ist, dass die Kinder von Anfang an einen gesunden und eingeschränkten Umgang mit digitalen Medien lernen. Das Tablet sollen sie als hilfreiches
Arbeitsmittel neben vielen anderen Strategien zum Lernen nutzen können. Dieser Kompetenzaufbau braucht ausreichend Zeit und soll in kurzen, aber
regelmäßigen Verwendungsphasen im Unterricht sowie zu Hause bis zur vierten Klasse stetig geschult und erweitert werden.
Schulbücher, Hefte, Arbeitshefte, Stifte und Papier werden weiterhin zentrale Arbeitsmittel bleiben. Außerdem werden soziale Methoden des Grundschulunterrichts nicht reduziert, sondern lediglich medial erweitert.
Die intensivere Nutzung der iPads im Unterricht (ca. 15 - 20 min pro
Tag) erfolgt erst ab Jahrgangsstufe 2. Die Eltern erhalten dazu im Verlauf der ersten Jahrgangsstufe im Rahmen eines Elternabends genaue
Informationen.
Alle Geräte werden von der Lehrkraft während der Unterrichtszeit über die Classroom-App überwacht, so dass die Schüler/innen nur freigegebene Seiten/Apps besuchen können.
Die Eltern können für ihr Kind zwischen vier verschiedenen Optionen wählen:
1) Die Eltern erwerben für ihr Kind ein elternfinanziertes Gerät, das sowohl im Unterricht als auch privat genutzt werden kann. In einem speziellen Elternabend erfahren die Eltern, wie sie das Gerät ihres Kindes im privaten Modus steuern können.
2) Die Eltern haben bereits ein eigenes iPad und möchten dieses ihrem Kind zur Verfügung stellen. Nach einer Überprüfung der Kompatibilität durch die zuständige IT-Firma und einer Neukonfiguration kann das Kind das iPad für den Unterricht und privat nutzen.
3) Die Eltern leihen für ihr Kind beim Schulverband ein Gerät gegen Kaution aus und erhalten vom Schulverband den zugehörigen Leihvertrag und eine Nutzungsordnung. Das Leihgerät wird nur mit nach Hause gegeben, wenn Hausaufgaben oder Übungen am iPad gemacht werden sollen. Eine private Nutzung ist nicht möglich.
4) Die Eltern möchten für ihr Kind kein eigenes iPad. Das Kind arbeitet mit einem schuleigenen iPad aus einem der iPad-Koffer. Das Gerät wird nicht mit nach Hause gegeben und kann nur genutzt werden, wenn die iPad-Koffer nicht in einer anderen Klasse im Einsatz sind. In diesem Fall erhält das Kind von der Lehrkraft analoge Übungsmaterialien.
An der Grundschule Rechtmehring-Maitenbeth werden iPads (6. Generation, 32GB & Apple Pencil) als Schüler- und Lehrergeräte im Unterricht verwendet.
Bei der Auswahl waren diese Kriterien wichtig:
- einfache Administration
- zentrale Steuerungsmöglichkeit
- möglichst intuitive, der natürlichen Schreibhaltung entsprechende
Stifteingabe
- für den Lernprozess von Grundschülern geeignete Apps
- dauerhaft verfügbare Updates
- geringe Virenanfälligkeit
Die Ausstattung der Schülergeräte mit Panzerglas, leichter und trotzdem bruchsicherer Moko Schutzhülle mit integrierter Stifthalterung wurde von unserem Partner compmuc in Zusammenarbeit mit einem zertifizierten Apple-Partner umgesetzt.
Die Schwerpunkte liegen hier sicher in den Klassen 3 & 4, aber auch unsere Kleinen arbeiten schon gerne mit den digitalen Medien: zur Leseförderung mit dem Programm Antolin, aber auch zum Erarbeiten, Sichern und Üben von Lerninhalten zum Beispiel mit der App Bookcreator.
Langfristiges Ziel ist es, das iPad - mit all seinen Möglichkeiten in Sachen Individualisierung und Differenzierung - im Unterricht als "ganz normales Medium" neben vielen anzusehen.
In den folgenden Dokumenten (bitte anklicken) finden Sie häufig gestellte Fragen zum Thema "iPad-Nutzung an der Grundschule Rechtmehring-Maitenbeth" und die zugehörigen Antworten.
Der Schulverband hat auf den folgenden Seiten (bitte anklicken) Informationen zum Thema "private Versicherung für Leihgeräte" zusammengestellt.